Praxis

Mein Arbeitsspektrum umfasst parallele Bereiche, welche sich auch überschneiden.

Raum
Von anfänglich flächigen 2-dimensionalen Arbeiten (Malerei und Zeichnung) richtete sich mein Interesse und Schwerpunkt auf raumnehmende Objekte, Arbeiten mit und im Raum, welche teils auch den Raum selbst thematisieren.
Sind Skulpturen und Objekte anfänglich noch figurativ, lösen diese sich doch mehr und mehr vom konkreten Abbild und entwickeln sich zu abstrakten Gebilden und raumeinnehmenden Installationen.

Bewegung
Das Bewegtbild im Video eröffnet die Auseinandersetzung mit weiteren Dimensionen: Bildräume werden ineinander geschachtelt und hintereinander gestaffelt und lassen damit eigene virtuelle Räume entstehen.
Thematisch wird auch das zeitliche Moment in der Bewegung selbst bearbeitet.
Bewegungen im urbanen Umfeld werden aufgezeichnet, im Schnitt analysiert, separiert und als Bewegungsfolge, serielle Arbeit oder rhythmische Montage neu zusammengefügt. Abstraktion, Zeitfaktor, Zwischenräume und Leerstellen bilden wesentliche Formelemente und Themenkomplexe.

Über die optischen Dimensionen hinaus findet sich eine Entsprechung auf der akustischen Ebene als Geräusche und Wortfragmente, Gesprächsfetzen und Klänge, rhythmische Komposition, Pausen und Stille.

Poetische Ansätze
Mehrdeutigkeit und Analyse von Begriffen und Worten, Wortspielerein, Anagramme, welche Sätze sezieren und nach Bedeutungen hinter den einzelnen Bestandteilen suchen.
Dabei finde ich mich in der Tradition von surrealen Künstlerinnen, berufe mich hier auch bewusst auf Zitate und lasse mich inspirieren.